Ines Balcik

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Ines Balcik (* 1960) ist eine deutsche Sprach- und Kulturwissenschaftlerin und Arabistin. Als Sachbuchautorin schreibt sie vor allem über Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ines Balcik studierte Galloromanistik, Arabistik und Volkswirtschaftslehre an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie am Institut für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften (IGAIW) der Goethe-Universität Frankfurt und wirkte dort unter anderem an der 21-bändigen Bibliographie zur deutschsprachigen Arabistik und Islamkunde mit, erschienen 1990 bis 1995.

Seit 2000 setzt sich Ines Balcik aufgrund ihrer eigenen Familiensituation[1] mit dem Ramadankalender für Kinder, dessen Erfindung ihr zugeschrieben wird[2], für interkulturelle Verständigung ein.[3] Die Idee der Ramadankalender mit 30 Türen und dem Nasreddin Hodscha fand im Lauf der Jahre zahlreiche Nachahmer und ist inzwischen weit verbreitet, aber auch umstritten.[4]

Ines Balcik ist Mitglied im Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL), im Selfpublisher-Verband und im Netzwerk Texttreff und arbeitet als freie Lektorin für Unternehmen und für Selfpublisher.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sachbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprachkalender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinderbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dreißig und ein Tag. Mit Nasreddin Hodscha durch den Ramadan. 9 Nasreddin-Hodscha-Karikaturen von Ömer Faruk Gözelel, BoD, Norderstedt 2002, ISBN 978-3-8311-3760-2
  • (Hrsg.) Jetzt schreiben wir! Ausgewählte Beiträge zum Kandil-Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche. BoD, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-7145-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fasten mit Eis und Eulenspiegel. In: FOCUS Magazin. 13. November 2013, abgerufen am 28. Januar 2021.
  2. ALKE WIERTH: schokolade: Zum Ramadan. In: Die Tageszeitung: taz. 10. Dezember 2001, ISSN 0931-9085, S. 14 (taz.de [abgerufen am 3. Februar 2021]).
  3. Canan Topçu: "Hinter Kuppeln und Minaretten verbergen sich die Schokostückchen in Frankfurter Rundschau. Ines Balcik aus Florstadt hat für Kinder einen Ramadan-Kalender erfunden, der 30 Türchen hat." 28. Oktober 2000, abgerufen am 28. Januar 2021.
  4. Kathrin Helmreich: Ramadankalender – gibt es den wirklich? In: Mimikama.at. 5. April 2018, abgerufen am 28. Januar 2021.